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Links 41. KW

  • Ranglisten für den WP-Markt Udo Reuß über Wachstum und Ranglisten im WP-Markt: Die Big 4 dominieren, über die Rangfolge der Verfolger herrscht Uneinigkeit zwischen Lünendonk-Liste (freiwillige Angaben) und der Studie von Prof. Dr. Annette G. Köhler, Universität Duisburg-Essen, (die die Umsätze bezüglich der sogenannten § 319a HGB-Mandate vergleicht). Wer in diesem Markt wachsen konnte, tat das vor allem aufgrund der Steuerberatung. Nachwuchssorgen plagen die WP-Gesellschaften besonders.

  • Steuerfahnder prüfen Steuersünder immer seltener – SPIEGEL ONLINE Steuerfahnder rücken immer seltener aus, will der Spiegel herausgefunden haben. Trotzdem seien die Steuereinnahmen durch Steuerfahndung gestiegen. Der Grund: Auswertung der Steuer-CDs und die vielen Selbstanzeigen.

  • Buchtipp: Marketing für Kanzleien und Wirtschaftsprüfer Die überarbeitete 3. Auflage.

  • Die Künstlersozialabgabe wird deutlich angehoben – Entgelt – Personal – haufe.de Als KSK-Versicherter und damit nicht neutraler Journalist möchte ich hinzufügen: 2007 wurde die Deutsche Rentenversicherung verdonnert, ihre gut 3.000 Prüfer einzusetzen, um im Rahmen ihrer üblichen Betriebsprüfungen auch die Zahlungsbereitschaft der abgabepflichtigen Unternehmen zu überprüfen. Das führte zu gestiegenen Einnahmen der KSK und der Senkung der KSK-Abgabe von 5,8% 2005 auf 3,9% 2010. Dann stellte sich die DRV auf die Hinterbeine, verlangte Geld für den Einsatz ihres Prüfpersonals und fuhr – als diese Forderung nicht erfüllt wurde – ihren Prüfungs-Eifer auf Stichproben zurück. Das Ergebnis: siehe Überschrift

Nach der Wahl ist vor der Wahl

  • Drei Ansätze um über (mögliche) Steuererhöhungen zu schreiben:

  • Regierungsbildung: Es gibt Spielraum für Steuererhöhungen | ZEIT ONLINE Wie weit lassen sich die Daumenschrauben anziehen? Der Artikel spürt der Frage nach, wie weit sich Steuern erhöhen lassen, ohne Ausweichbewegungen zu stimulieren. Interessanter Ansatz mit Lücken: Der Mehrbedarf scheint gesetzt. Schade. Sollte man nicht den Bedarf und die Verwendung von Steuergeldern immer mit bedenken?

  • Wie die Banditen von Union und SPD die “Spiegel”-Leute ausplündern wollen « Stefan Niggemeier Medien-Journalist Stefan Niggemeier nimmt die beiden größten Nachrichtenmagazine beim WortBild: Nämlich der Darstellung von Angela Merkel und Sigmar Gabriel als Räuber auf den Titeln von „Spiegel“ und „Focus“. Unter Bezug auf Altersvorsorge und Unterstützung für Demenzkranke spitzt er zu: „Es stellt sich die Frage, ob das Skandalöse dieser — im Wahlkampf angekündigten — Pläne wirklich durch Politiker als maskierte Räuber angemessen drastisch dargestellt wurde oder nicht mindestens eine Parallele zu Mördern oder Amokläufern hätte gezogen werden sollen.“ Er hält die Politiker weder für da eine, noch das andere, sondern nimmt die Nichtigkeit und den Alarmismus der Berichterstattung aufs Korn.

  • Der Postillon: Erhöhung des Spitzensteuersatzes würde monokel- und zylindertragende Mittelschicht belasten So kann man auch über Steuerpläne berichten.

Ein unfairer Vergleich zum Schluss

  • Videos werden verstärkt zum Kanzlei-Marketing eingesetzt. Thales Teixeira untersucht für den Harvard Business Manager wie sich manche Firmen mit vergleichsweise billigen Internetvideos mehr Öffentlichkeitswirksamkeit als diverse Konzerne mit riesigem Werbe-Budget schaffen. Sein Paradebeispiel: Schuh-Hersteller DC Shoes, dessen Mit-Gründer und Renn-Fahrer Ken Block mit einem Rennwagen San Francisco zersägt. Obwohl ich Radfahrer bin und mich mein Fahrlehrer damals für (versehentliche) ähnliche Aktionen sehr ausgeschimpft hat, wäre ich wäre froh, wenn dieses Video Berater und Beraterinnen zu interessanteren Videos anregt. Es muss ja nicht gleich ein Actionfilm sein wie bei Ken Block. Aber noch ein Video mit der Kanzlei-Tür, dem Empfangstresen in der Kanzlei und mit Gema-freier Musik überspielten Gesprächen? Bitte nicht. Auch mit bescheidenen Mitteln lässt sich mehr Witz transportieren und Interesse wecken. Schon mal vom Steuerbüdchen gehört?